Die Künstlerin Brigitte Siebeneichler wurde in Gundersdorf, einer kleinen südtschechischen Gemeinde geboren. Schon als Kind kam sie mit ihrer Familie von Mähren nach Deutschland, in die nordhessische Kleinstadt Battenberg. Arbeit und Studium führten sie schließlich weiter in den Süden Deutschlands, nach München, wo sie bis 2019 lebte und noch heute ihr Atelier hat. Ihren Wohnsitz und ein Zweitatelier hat sie nun an den Tegernsee verlegt. Ausgebildet bei Künstlergrößen wie Markus Lüpertz, den Lehrern und Malern Jerry Zenuik, Günther Förg, Erwin Bohatsch, Thomas Bechinger und Giselbert Hoke, haben ihr die beiden letztgenannten Künstler die entscheidenden Impulse für ihre Arbeit gegeben. Ihr Werk konzentriert sich auf abstrakte Kompositionen, für die sie verschiedene Techniken verwendet. Viele ihrer Gemälde und Arbeiten auf Papier entstanden unter dem Eindruck ferner Welten, die sie erleben konnte, wenn sie auf Reisen war. Brigitte Siebeneichler ist bis heute als Künstlerin tätig, ihre Arbeiten sind regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen und auf Kunstmessen wie der Art Karlsruhe oder den Paper Positions München zu sehen gewesen.
Im Jahr 2019 gründete Brigitte Siebeneichler ihre Stiftung mit dem Ziel, anderen Künstlern zu helfen, vor allem auf menschlich-beruflicher Basis in Form von gemeinsamen Projekten. Ferner ist es ihr ein Anliegen gewesen, ihr eigenes Werk der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und es für die Zukunft zu bewahren. Ideen und Unterstützung für die Arbeit der Kunst- und Kulturstiftung Siebeneichler sind von Ihnen, liebe Besucher unserer Website, jederzeit gerne willkommen.
Der heute am Tegernsee lebende Rechtsanwalt Archibald Graf von Keyserlingk kam 1936 im niederschlesischen Breslau zur Welt und lebte bis Kriegsende 1945 auf
dem nahe des Striegauer Wassers gelegenen familieneigenen Rittergut Sasterhausen. Nach Jahren der Flucht und Umsiedlungen bis 1952 besuchte Archibald Graf von Keyserlingk die Schlossschule Salem
nahe des Bodensee, sein Abitur legte er auf dem Gymnasium Überlingen ab. An der Münchener Ludwig-Maximilian-Universität studierte er Rechtswissenschaften und
beendete seine Hochschulbildung mit dem 1. und 2. Staatsexamen. 1966 ließ er sich als Anwalt in München nieder und spezialisierte sich auf das Bau- und Architektenrecht, zu dem er seitdem auch
zahlreiche Publikationen verfaßte.
Seit 1975 Syndikus des Bund Deutscher Architekten (BDA) in Bayern, übernahm er später auch die Rechtsberatung der 1989 gegründeten gemeinnützigen ‚Stiftung des BDA Bayern‘. Mit ihr soll ‚das öffentliche Interesse auf die Architektur der Gegenwart als wichtigen Teil der Umweltgestaltung‘ gelenkt und ‚die Diskussion und Präsentation qualifizierter Architektur als Ausdruck von Zeit, Kunst und Kultur‘ an eine breite Öffentlichkeit vermittelt werden. Archibald Graf von Keyserlingk gründete im Herbst 2019 zusammen mit der Stifterin Brigitte Siebeneichler die Kunst- und Kulturstiftung. Auf langjährige Erfahrungen im Bereich des Stiftungswesens gestützt wird er sich hier vor allem der juristischen und wirtschaftsrechtlichen Themen der Stiftung annehmen.