Radierungen, die aus dem Rahmen fallen

Noch bis 31. Mai zeigt die zweite Schau des Jahres im KUNSTRAUM Altenburg Arbeiten von Tim von Veh.

 

Die vielbeachtete Eröffnung am 15. April begleitete der Künstler und Musiker mit eigenen Liedern.

 

"Sein Interesse habe immer bei Radierung gelegen, doch jetzt sei seine Arbeit anders. Er ätzt weiter auf Kupfer, aber die Formate und Formen haben sich geändert", schreibt die OTZ in ihrem Rückblick auf das Künstlergespräch bei der Vernissage und über Tim von Vehs Schaffen.

 

Seine Radierungen befreite der Künstler vom typischen Format und führte sie in die Welt der Architektur. Dabei belebt er das von Architekten aus Kostengründen schon für tot erklärte Ornament und Detail wieder. So gelingt ihm die Rückkehr dessen in den Wohnraum.

 

Inzwischen arbeitet Veh über Decken und Fenster hinweg und verwandelt Türen in Portale. Die auf Kupfer geätzten Radierungen und auf japanischem Papier farbig gedruckten, filigranen Blätter sind großformatig und werden mit Reis geklebt. Diese alte Technik wurde schon in Schlössern und Häusern des 17. und 18. Jahrhunderts verwendet.

 

Geöffnet ist der Kunstraum in der Jüdengasse 7 freitags 14.00-17.30 Uhr, samstags von 11 bis 14.30 Uhr

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